Beschreibung

Nukka wurde ursprünglich zusammen mit ihrem Bruder als Jungspund in Tunesien an einem Müllplatz aufgegriffen und verbrachte viele Jahre dort im Tierheim. Anfang 2022 durfte sie dann nach Deutschland in ein Partnertierheim ausreisen und siedelten schließlich zu uns nach Zossen um.

Nukka ist eine sensible Hündin, die schnell mit alltäglichen Umweltreizen überfordert ist. Auch der Kontakt zu Menschen kostet die hübsche Hündin immer wieder Überwindung. Trotzdem sucht sie den Kontakt zu ihr vertrauten Menschen von sich aus. Nukka ist kein Kuschelhund, sondern genießt es einfach ihre Ruhe zu haben und dabei zu sein, ohne dabei im Mittelpunkt zu stehen. Sie läuft wirklich schön an der Leine und ist mit bekannten Hunden verträglich, wobei ihr schmucke Rüden deutlich sympathischer als Hündinnen sind. Ein Zuhause mit viel Trubel ist eher weniger nach ihrem Geschmack. Sie braucht ein stabiles Umfeld, was ihr die nötige Sicherheit und Struktur gibt. Dann kann sie aufblühen und das Leben in vollen Zügen genießen. Nukka ist kein wirklich komplizierter Hund, allerdings sollte sich ihre neue Familie mit ängstlichen Hunden auskennen, um ihr den nötigen Halt zu geben. Wer Wert auf Sitz, Platz, Bleib und Gib's Pfötchen legt, ist bei Nukka an der falschen Adresse, denn wie gesagt, wenn der Fokus des Menschen auf ihr liegt, wird sie unsicher und flieht. Auch ein souveräner Ersthund, an dem sie sich orientieren kann, ist definitiv von Vorteil. Nukka wird nie ein völlig "normaler" Hund sein, der unkompliziert alles mitmacht und dies sollte man auch nicht von ihr verlangen. Besonders das Autofahren bereitet ihr ordentlich Stress, wobei sie ohne Probleme ein- und aussteigt. Wir sehen Nukkas neues Zuhause ruhig gelegen, denn ein Großstadthund wird aus ihr wohl nicht mehr werden. Auch wenn sie gerne ihre Ruhe hat, hat sie ihre Bezugsperson gerne um sich und ist nicht gern alleine. Aber sie fügt sich super als Bürohund in den Arbeitsalltag ein. Sie ist eine wirklich entspannte Begleiterin, wenn man sie so aktzeptiert, wie sie ist. Zusätzlich müssen wir noch erwähnen, dass Nukka an einer Ehrlichiose sowie an einer Hepatozoonose erkrankt war. Gerade die Hepatozoonose ist zwar durchaus behandelbar, allerdings nicht heilbar und es kann immer wieder zu Krankheitsausbrüchen kommen.