Beschreibung

Anton ist leider schon seit vielen Jahren im Tierheim und wir hoffen, dass auch er noch eine Chance bekommt. Fremden steht er im Erstkontakt nicht freundlich gegenüber und ohne entsprechendes Handling würde er auch zubeißen. Hier ist jedoch nur eine kurze Kennenlernphase von Nöten um das Eis zu brechen. Anton ist in seiner Körpersprache sehr klar, wer die Kommunikationsformen von Hunden kennt und sie zu deuten weiß, wird mit Anton keine Probleme haben. Auch eine gewisse Erfahrung mit Ressourcenproblematiken sollte vorhanden sein, denn Anton ist Futter durchaus wichtig - nichts desto trotz geht er erst nach Aufforderung gesittet an den Napf, benötigt dann aber auch keine fremden Hände mehr im Futter. Er hat einen tadellosen Grundgehorsam und lässt sich von Menschen, denen er vertraut, die er ernst nimmt und die er mag, beinahe alles gefallen. Dann zeigt er sich auch unglaublich verschmust, verspielt und nahezu albern. Anton ist ein Terrier durch und durch, kann auf Katzen und Kinder sehr gut verzichten. Bei altersentsprechenden Runden ist er gerne dabei und genießt die Ausflüge in die Natur. Andere Hunde braucht er in seinem Leben nicht, ignoriert sie an der Leine jedoch, solange seine Individualdistanz nicht unterschritten wird. Es ist nicht unmöglich ihn auch in einen Haushalt mit einem passenden (!) Zweithund zu integrieren, jedoch ist auch hier Management und Ressourcenverwaltung das A und O. Anton fährt unproblematisch im Auto mit (lässt sich von vertrauten Personen auch rein heben), kann einen angemessenen Zeitraum alleine bleiben, macht nichts kaputt, ist stubenrein und läuft entspannt an lockerer Leine.

Anton merkt man das Alter mittlerweile  an - er ist deutlich gelassener und geduldiger geworden. Das mag sicher an der nachlassenden Hör- und Sehkraft liegen, aber auch zu einem guten Teil daran, dass man Fünfe auch mal gerade sein lassen kann. Aufgrund von Arthrosen und Spondylosen bekommt Anton täglich Schmerzmittel. Zusätzlich bekommt er spezielles Futter zur Entlastung seiner Bauchspeicheldrüse. Mit kurzen Unterbrechungen hat Anton fast sein gesamtes Leben im Tierheim verbracht und wir wünschen uns so sehr, dass er seinen Lebensabend in seinem eigenen Zuhause verbringen darf.